mumsky | 26. August 07

nachdem ich bereits im morgengrauen gen osten ritt, verdüsterte sich der himmel. gegen mittag traf ich in der feste guruth bei den eglain ein. der schatten aus dem norden, so schien es, verdunkelte die sonne. eine gespenstische atmosphäre legte sich über die ruine und ich war nicht der einzige dem ein kalter schauer über den rücken jagte.
ein krieger weiss jedoch wofür ihn die götter geschaffen haben. ich zog nach süden, erlegte wargs und keiler, wie mir aufgetragen. dann wandte ich mich nach osten, in die sümpfe von haragmar, eine mir bislang unbekannte gegend. berittene kreuzten immer wieder meinen weg um sich durch eine schmale schlucht nach norden zu wenden. ich folgte ihnen neugierig und schon bald stand ich vor den sagenumwobenen mauern von agamaur.
ich hatte in den liedern der barden schon einiges von diesem ort gehört, jedoch, die zeit war heute noch nicht reif für mich. stattdessen beschloss ich in den sümpfen aufzuräumen. am blutkreis konnte ich meine gegner stellen und empfindlich dezimieren.
in der abenddämmerung kehrte ich erschöpft in die feste zurück. man gab mir reichlich zu essen und zu trinken. an einem lagerfeuer wurden geschichten aus fernen landen erzählt und jemand sang von den valar und längst vergangenen zeiten. ich selbst fiel schon bald in tiefen, traumlosen schlaf.